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Aktuelles
11. April 2024 Zurück in Berlin dann doch wieder der traurige Alltag gegenwärtiger deutscher politischer Widersprüchlichkeit. |
21. März 2024
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19. Februar 2024
Selbst lese ich zur Zeit, viele auch auf Anregung von Gesprächspartnern, gern Bücher zu Brennpunkten der Gegenwart. Da sich mein Enkel am 7. Oktober 2023 plötzlich im Raketenhagel in Ashkelon nahe des Gaza-Streifens wiederfand, rückte natürlich der Nahostkonflikt massiv in den Fokus. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Buch "Der Sohn des Generals" von Miko Peled aufmerksam machen. Sehr überzeugend und authentisch beschreibt der Autor den Weg zur Erkenntnis, dass nur "das miteinander Reden" Wege aus der "endlosen" Spirale von Gewalt und Hass finden kann. Wenn auch dort in ganz anderer Dimension und Konsequenz als in Deutschland wirkend, finde ich viele Bezüge zu den Gedanken, die auch mich beim Schreiben bewegten.
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16. Januar 2024 |
20. Dezember 2023 Text (Stand Februar 2024) als pdf
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18. Dezember 2023
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12. Dezember 2023
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10. Dezember 2023
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17. November 2023
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28. Oktober 2023
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20. Oktober 2023
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19. Oktober 2023 Fetzig die Marakow im Bund der Synthetikhose, einen schnittigen Wartburg 353 vor der Datsche und abends an der Interhotel-Bar neben Kontaktperson „Helga“ mit ein paar Wermut-Flip die Methode „Romeo“ einleiten? Da hat man vielleicht ein etwas falsches Bild von einem Leutnant der Operativen Außengruppe aus der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS. Erhellend ist in diesem Fall die Autobiografie von Günter Gräßler, der tatsächlich die Dienstausweis-Nr. 007 bekommen hat. Zwischen Selbstironie und Stolz reflektiert er eine Agententätigkeit, die durch akribischem Bürodienst eine raffinierte Unterwanderungsmethode ermöglicht hat. edition berolina, 2023, 304 S., 19,99 Euro
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27. September 2023 Mit unseren norwegischen Freunden haben wir bei der Berlin-City-Tour natürlich auch das Deutsche Spionagemuseum besucht. |
20. September 2023 Nun ist es amtlich. Ich bin zu einer Veranstaltung an der FH Campus mit Buchvorstellung nach Wien eingeladen. Falls jemand gerade in dieser Zeit an der Donau weilt, vielleicht sehen wir uns.
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29. August 2023 Gestern lief mal wieder auf BILD TV die Doku "Ein Staat gegen seine Bürger", in der ich mehrfach zitiert werde. Obwohl ich zu jeder der dort gemachten Aussagen stehe, ein behutsam einordnender Kommentar zu dem Clip. Ursprünglich handelt es sich um eine für das französische Fernsehen vor zwei Jahren von der international renommierten Dokumentarfilmerin Barbara Necek gestaltete Dokumentation zur Geschichte und Rolle des MfS in der DDR. Mit mir führte sie ein mehrstündiges Interview über meine Arbeit in der HV A. In der "überarbeiteten" deutschen Fassung gibt es z.B. darauf gar keinen Hinweis, auch taucht eine englischsprachige Kommentatorin auf, die in der französischen Version nicht vorkommt. OK, damit muss man heute leben. Wer meine Äußerungen im Zusammenhang einordnen will, kann ja nun zum Glück mein Buch lesen. Auch deshalb habe ich es geschrieben!
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26. August 2023
Bei Thalia in Köpenick liegt das Buch ja immer noch in der Auslage. Danke für das Foto von den "Ostsellern". Ich hoffe nur, dass auch Leute aus westlicher gelegenen Gegenden unseres Landes mal reinschauen und erfahren, wie wir hier nicht vor "allem auf den Bäumen" lebten.
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20. August 2023
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29. Juni 2023 Nun hat das Deutsche Spionagemuseum Berlin auf seiner Website den Bericht zur Präsentation des Buches am 9. Mai 2023 veröffentlicht. Hier dazu noch ein Videoclip aus eigener "Produktion". |
21. Juni 2023
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"Top-Spion Günter Gräßler: Der wahre 007" In der Zeitschrift "SuperTV" (25/2023), die mit einer Auflage von über 100.000 Exemplaren von der MEDIENGRUPPE Klambt herausgegeben wird, |
"Wir sollten miteinander reden in Deutschland!"
Obwohl als Jungpionier in der DDR vom notwendigen „Kampf für den Frieden“ überzeugt, gehörte „Sag mir, wo die Blumen sind “ von Marlene Dietrich zu den Liedern, die mich schon als Kind nachdenklich machten. Nie wieder Krieg blieb die Hoffnung! Der russische Überfall auf die Ukraine ist für mich ein klares Verbrechen, auch wenn er eine „maßgeblich westlich geprägte“ Vorgeschichte hat. Bis heute geht es dabei um die brutale Durchsetzung von globalen Machtinteressen auf Kosten der vom Krieg direkt betroffenen Menschen mit gravierenden Folgen weltweit. Die Einseitigkeit der Darstellung dieses Wahnsinns in unserem medialen Mainstream ist unredlich. Mit Angriffswaffen „zur Rückeroberung“ vermehrt man nur das Leid der Betroffenen auf beiden Seiten, gleichzeitig allerdings auch den Profit der Waffenproduzenten. Täglich versuchen Politikerinnen und Politiker ihr Engagement für den irrsinnigen Krieg in der Ukraine „moralisch zu begründen“. Sie sollten sich lieber jeden Tag mindestens 10mal „Brothers in arms“ von Mark Knopfler anhören. Moral mit Waffen durchsetzen, hört das nie auf? Moral ist seit Moses ein Blatt, das vom jeweiligen Zeitgeist immer wieder neu „überschrieben“ wird. Wo bleiben konsequente Forderungen nach Verhandlungen als Bedingung für die zur Not noch verknüpfte Lieferung reiner Verteidigungswaffen? Im Rückblick auf unsere deutsche Geschichte der letzten Jahrzehnte bin ich dankbar, dass uns solch Wahnsinn erspart blieb. Ja, wir hatten dabei auch Glück. Ich bin froh, mir nicht ansatzweise vorstellen zu müssen, was hätte passieren können, wenn 1989 beim „Sturm“ auf Stasigebäude Eindringlinge erschossen, Stasiangehörige gelyncht worden wären. Waren wir Deutschen auf beiden Seiten klüger als die seitdem sich die Köpfe einschlagenden Brüder und Schwestern in Europa? Auf jeden Fall waren wir, auch in „eiskalten Zeiten“ offener politischer Konfrontation zwischen den beiden deutschen Staaten, immer auch im „internen“ Gespräch miteinander. Die Spielräume als Junior“partner“ der feindlichen Superweltmächte waren begrenzt, die Gefahr des „aufeinander Schießens“ zu müssen durchaus real. In letzter Zeit finden Vorgänge und Hintergründe den Weg in die Medien, die lange Jahre unter Verschluss blieben, neulich eine Doku zu Adolf Kanther („Fichtel“), einer absoluten Top-Quelle der DDR-Spionage in der Mitte der Bundespolitik. Natürlich ist die Rolle der gegenseitigen „Ausforschung“ von Absichten und Möglichkeiten nicht überzubewerten, wichtig war sie für die „inoffiziellen“ Kanäle und Deals zwischen DDR und BRD auf jeden Fall. Die Geschichte der beiden deutschen Staaten kann nicht ohne Bezug aufeinander beschrieben, geschweige denn verstanden werden. Wer wie ich lange im deutsch-deutschen Nachrichtendienstmilieu gearbeitet hat, weiß Einiges, vermutet Manches, das bis heute unausgesprochen blieb. Wir haben es in Deutschland geschafft, bei allen Problemen, die noch heute einer wirklichen Lösung harren, aufeinander zu zugehen. Auf diesem Weg sollten wir wirklich versuchen, unsere Geschichte vielschichtig als eine gemeinsame zu begreifen. Das schließt gerade auch Menschen ein, die früher in gegnerischen „Schützengräben“ unterwegs waren, heute mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen vielleicht besonders wichtig im Gespräch sind. Wie haben „Bürgerrechtler“ und „Stasiangehörige“ diese Umbrüche erlebt, was änderte sich für Mitarbeiter der Dienste in Deutschland? Klar, die eine Seite trug wesentlich größere Brüche davon, Grundüberzeugungen blieben, neue Gedanken fanden Raum - wie lebt man damit heute in Deutschland. Gelingt es in der aktuell gerade aufwallenden Ost-West-Debatte, statt neue Gräben aufzureißen, mehr Brücken zum gegenseitigen Verstehen zu schlagen? Nach der Veröffentlichung meines Buches bin ich mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch gekommen, früheren HV A-Kundschaftern, ganz normalen politisch interessierten Leuten aus der Mitte unserer Gesellschaft und natürlich auch Mitarbeitern unserer heutigen „Dienste“. In fast allen Gesprächen klingt die Sorge an, dass Vernunft im Umgang miteinander, gegenseitiges Ernstnehmen auch gegensätzlicher Auffassungen beim Suchen nach Antworten auf die Fragen unserer Zeit zunehmend verloren gehen. Sollten wir Deutschen nicht endlich zumindest versuchen, unsere eigenen Schularbeiten „fertig zu machen“ und dann außenpolitisch so aufzutreten, dass wir „im guten alten Sinn“ zur Entspannung beitragen? Ich wäre gern im Gespräch dabei, Sie auch? Dann beschreiben Sie Ihre Gedanken an dieser Stelle oder senden mir eine direkte E-Mail, Danke!
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Vorstellung des Buches beim XI. Kundschaftertreffen Auf Einladung des Leiters der "Arbeitsgruppe Kundschafter" Karl Rehbaum konnte ich das Buch in Strausberg einigen der Menschen vorstellen, um deren Leben und Leistungen es im Grunde geht. Manchen, die ich bisher nur aus Filmen, Büchern und dem Deutschen Spionagemuseum kannte, begegnete ich nun persönlich. Das hat mich sehr berührt. Der Tag war reich an Gesprächen mit ehemaligen Kundschaftern, von denen einige mit langen Jahren in Haft dafür gerade stehen mussten, wofür auch ich, wie im Buch beschrieben, gearbeitet habe. Auch von Ihnen, die natürlich in ganz anderen Dimensionen aktiv und betroffen waren, gab es Zuspruch für den "Jungautor", worüber ich mich sehr gefreut habe.
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Buchpräsentation im Deutschen Spionagemuseum Berlin Die Veranstaltung zur Vorstellung des Buches war ein Erfolg, der meine Erwartungen übertraf. Ohne dem "offiziellen" Rückblick auf der Website des Spionagemuseums vorgreifen zu wollen, bedanke ich mich an dieser Stelle für die Gelegenheit dazu. Besonders bedanken möchte ich mich bei Prof. Helmut Müller-Enbergs für die engagiert-sachkundige Moderation. Fotos 1-3 Dt. Spionagemuseum, 4 (privat) |
„Messeeinsatz 2.0“ April 2023
Nie hätte ich geglaubt, nochmal zum eigentlich ungeliebten „Messeeinsatz“ nach Leipzig zu fahren. Fast 45 Jahre lag der letzte zurück. Aber für mich als „jungem“ Autor war es natürlich eine Würdigung, sein Buch am BEBUG-Verlagsstand auf der Leipziger Buchmesse 2023 präsentieren zu können. Interessante Gespräche, Begegnungen mit den verschiedensten Menschen – für mich war es eine sinnvolle Erfahrung. Besonders bedanken möchte ich mich bei Bettina Kurzek und meiner Lektorin Antje Käske für die engagierte Messe-Betreuung ihres „Jungautors“.
Ein spezielles Erlebnis ergab sich durch den gleichzeitigen Aufenthalt prominenter Autoren am Stand bzw. bei ihren Buchpräsentationen. So lernte ich Frank Schöbel und Wolfgang Lippert kennen, hatte vor allem mit Letzterem ein interessantes Gespräch zu meinem Buch. Obwohl ich mir sicher bin, dass beide ihre Branche nicht mehr wechseln werden, war der „Treff“ mit „Frankie“ und „Lippi“ ein ganz spezielles „operatives Highlight“. Ich hoffe, sie lesen das Buch mit wohlwollendem Interesse.
Am Abend besuchte ich gemeinsam mit Helmut Müller-Enbergs und unseren Frauen noch eine Veranstaltung in der „legendären runden Ecke“.
Nach der Veranstaltung gingen wir mit ihnen noch etwas Essen und führten ein sehr interessantes Gespräch
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